Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken
- 650 Kinder und Jugendliche in Hof geimpft (So., 15.53 Uhr)
- Hof hat weiter höchste Inzidenz in Bayern und bundesweit (So., 14.09 Uhr)
- Oberfrankens Inzidenz unter Bayern-Durchschnitt (16.07 Uhr)
- Coburg soll trotz Festival-Absage Samba-Flair bekommen (13.48 Uhr)
- Hof hat bundesweit die höchste Corona-Inzidenz (10.23 Uhr)
- 100 Bamberger Schüler in Quarantäne (9.55 Uhr)
- Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier
Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken
15.53 Uhr: 650 Kinder und Jugendliche in Hof geimpft
Bei der Sonderimpfaktion für Kinder und Jugendliche in Hof haben am Wochenende nach Auskunft des Landratsamtes Hof rund 650 Schülerinnen und Schüler eine Corona-Schutzimpfung erhalten. Das Hofer Impfzentrum und zwei Ärzte hatten am Freitag und Samstag gemeinsam mit den weiterführenden Schulen im Hofer Land ein Impfangebot eigens für Schüler ab 12 Jahren gemacht. Laut Landratsamt wurde es genutzt von Schülern der Mittel- und Realschulen, der Gymnasien, FOS/BOS und Wirtschaftsschulen – und auch von einigen Eltern aus Stadt und Landkreis Hof. „Ein wesentlicher Grund für uns ist, dass wir den Kindern eine Perspektive für einen möglichst normalen Schulbetrieb geben möchten“, so der Leiter des Impfzentrums Hofer Land, Johann Schötz, zur Begründung für die Aktion. Die zweite Impfung für die Teilnehmer soll in drei Wochen stattfinden.
14.09 Uhr: Hof hat weiter höchste Inzidenz in Bayern und bundesweit
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet für Oberfranken 14 neue Corona-Fälle. Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 56.550 Menschen im Bezirk mit dem Virus infiziert (Stand 11.07.21, 08.00 Uhr). Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, liegt in Oberfranken bei 1.661 und ist seit gestern nicht gestiegen. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner verzeichnet Oberfranken aktuell einen Wert von 5,82 und liegt so unter dem bayernweiten Inzidenzwert von 7,16. Die höchste Inzidenz in Oberfranken verzeichnet die Stadt Hof mit einem Wert von 24,00. Es ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) der höchste Wert auch in Bayern und Deutschland.
Sonntag, 11.07.2021
15.55 Uhr: 21,82 – zweithöchste Inzidenz im Freistaat in Hof
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Oberfranken seit gestern fünf neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (10.07.21, Stand 8.00 Uhr) 56.536 Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt nun bei 4,88 und damit knapp zwei Zähler unter dem bayerischen Durchschnitt von 6,64. Die höchste Inzidenz im Bezirk weist die Stadt Hof mit einem Wert von 21,82 auf, das ist nach Würzburg (21,89) der zweithöchste Wert im Freistaat. In Stadt und Landkreis Coburg sowie im Landkreis Forchheim liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 0,0. Seit gestern starb in Oberfranken kein Mensch im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt liegt die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie bei 1.661.
Freitag, 09.07.2021
16.07 Uhr: Oberfrankens Inzidenz unter Bayern-Durchschnitt
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat in Oberfranken seit gestern neun neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für Oberfranken 56.531 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie (Stand: 09.07.21, Stand 8.00 Uhr). Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Oberfranken bei 4,88. Sie liegt unter dem bayernweiten Durchschnittswert von 6,26.
Die höchste Inzidenz in Oberfranken verzeichnet die Stadt Hof mit einem Wert von 21,82. Es ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) der höchste Wert auch in Bayern und Deutschland. Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) befürchtet eine weitere Zunahme, weil nun die ansteckendere Delta-Variante auch in der Stadt angekommen sei. "Wir müssen mit weiteren Fällen rechnen, weil offenbar eine Person mit Krankheitssymptomen nicht auf Kontakte und Begegnungen verzichtet hat. Das Verhalten Einzelner kann auch bei unserer an und für sich guten Impfquote noch erhebliche Folgen haben. Wir haben die Pandemie keineswegs vollständig überwunden." Die Stadt werde prüfen, ob die betreffende Person ordnungs- oder strafrechtlich belangt werden könne.
Eine Null-Inzidenz melden die Landkreise Kulmbach und Coburg und die Stadt Coburg. In Oberfranken sind seit Beginn der Pandemie 1.661 Personen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Seit gestern ist ein Todesfall hinzugekommen.
13.48 Uhr: Coburg soll trotz Festival-Absage Samba-Flair bekommen
Nach der Absage des Samba-Festival in Coburg aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie startet heute Abend eine Konzertreihe mit brasilianischen Künstlerinnen und Künstlern. Am Freitag- und Samstagabend sollen brasilianische Klänge im Rahmen von Konzerten zumindest ein bisschen Samba-Stimmung in die Stadt bringen, so Veranstalter Rolf Beyersdorf.
Am Sonntag ist ein Dankeschön-Konzert für medizinisches Personal geplant. Die Konzertreihe steht unter dem Titel "Voices of Brazil". Bekannte Samba-Künstlerinnen und Künstler und Gruppen treten auf, die Besucheranzahl ist zwar stark eingeschränkt, aber ein Live-Stream bringt die Klänge aus Coburg in alle Welt, so Beyersdorf.
Die Veranstaltungen mit Trommlern, Sängerinnen und Sängern, so wie Tänzerinnen finden auf dem Coburger Angersportplatz und im Kongresshaus Rosengarten statt. Für den Sonntagabend hat der Veranstalter 500 Tickets an medizinisches Personal vergeben. Ein Dankeschön für die tolle Arbeit während der Corona-Pandemie, so Veranstalter Beyersdorf, der das größte Samba-Festival außerhalb Brasiliens 1992 in Coburg ins Leben gerufen hatte.
10.23 Uhr: Hof hat bundesweit die höchste Corona-Inzidenz
Mit zehn neuen Corona-Fällen in den vergangenen sieben Tagen verzeichnet die Stadt Hof derzeit das höchste Infektionsgeschehen in Deutschland. Hochgerechnet auf 100.000 Einwohner ergeben die Neuinfektionen eine Inzidenz von 21,8. Das geht aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor (Stand: 09.07.21, 03.13 Uhr).
Eine Begründung dieses verhältnismäßig hohen Anstiegs wird im Laufe des Tages erwartet.
Für die Stadt Hof war bereits im Februar und im April die bundesweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet worden.
9.55 Uhr: 100 Bamberger Schüler in Quarantäne
Mehr als 100 Schüler aus Stadt und Landkreis Bamberg müssen coronabedingt in Quarantäne. Sie gelten als enge Kontaktpersonen von sieben Schülern, bei denen in dieser Woche eine Virus-Infektion nachgewiesen wurde, heißt es auf Nachfrage des BR im Bamberger Landratsamt. Die Infizierten verteilten sich demnach auf insgesamt fünf Schulen. Einen Zusammenhang gebe es demnach nicht. In den meisten Fällen sei die hochansteckende Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. In den Vorwochen hatte es in Stadt und Landkreis Bamberg nur jeweils ein oder zwei Neuinfektionen gegeben.
Donnerstag, 08.07.2021
18.59 Uhr: In Forchheim Impfungen ohne Termin möglich
In Forchheim können sich Bürgerinnen und Bürger ab Montag ohne Terminvereinbarung gegen Covid-19 impfen lassen. Der Impfstoff kann, soweit vorrätig, frei ausgewählt werden, teilte das Landratsamt mit.
Das Impfzentrum ist zukünftig von Sonntag bis Mittwoch von 10.00 bis 13.00 Uhr sowie Donnerstag bis Samstag von 15.00 bis 19.00 Uhr für terminlose Impfungen geöffnet. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Personen mit Wohnsitz im Landkreis Forchheim. Durchgeführt werden nur Erstimpfungen mit gleichzeitiger Terminvereinbarung für die Zweitimpfung.
Das Angebot soll die Zahl der geimpften Personen erhöhen, teilte das Landratsamt mit. Impfen lassen können sich mit BioNTech auch Jugendliche ab 16 Jahre ohne Einverständniserklärung der Eltern. Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahre müssen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden.
15.52 Uhr: Stadt Hof mit 13,09-Inzidenz, Coburg mit Null-Inzidenz
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat in Oberfranken seit gestern 14 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für Oberfranken 56.522 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Oberfranken bei 4,22. Sie liegt unter dem bayernweiten Durchschnittswert von 5,9.Die höchste Inzidenz in Oberfranken verzeichnet die Stadt Hof mit einem Wert von 13,09. Eine Null-Inzidenz melden der Landkreise Kulmbach und die Stadt Coburg. In Oberfranken sind seit Beginn der Pandemie 1.660 Personen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Diese Zahl stagniert seit Tagen.
Mittwoch, 07.07.2021
15.17 Uhr: Delta-Variante im Landkreis Wunsiedel
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat in Oberfranken seit gestern 15 neue Corona-Neuinfektionen registriert. Insgesamt meldet das LGL für Oberfranken 56.508 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie (Stand: 07.07.21, Stand 8.00 Uhr). Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Oberfranken bei 3,66. Gegenüber gestern ist sie um 0,19 gestiegen. Sie liegt aber unter dem bayernweiten Durchschnittswert von 5,5. Dieser ist seit gestern um 0,01 ebenfalls leicht gestiegen.
Die höchste Inzidenz in Oberfranken verzeichnet die Stadt Bamberg mit einem Wert von 9,05. Eine Null-Inzidenz meldet der Landkreise Kulmbach. Gegenüber gestern verzeichnet der Landkreis Wunsiedel keine Null-Inzidenz mehr. Die Inzidenz beträgt hier 4,13. Es gibt drei neue Infektionsfälle. Laut Landratsamt Wunsiedel wurde gestern der erste Fall einer Delta-Variante des Coronavirus im Landkreis gemeldet. In Oberfranken sind seit Beginn der Pandemie 1.660 Personen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Diese Zahl stagniert seit Tagen.
Dienstag, 06.07.2021
14.42 Uhr: Null-Inzidenz in den Landkreisen Kulmbach und Wunsiedel
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat in Oberfranken seit gestern sieben neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für Oberfranken 56.493 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie (Stand: 06.07.21, Stand 8.00 Uhr). Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Oberfranken bei 3,47. Sie liegt damit deutlich unter dem bayernweiten Durchschnittswert von 5,49.
Die höchste Inzidenz in Oberfranken verzeichnet die Stadt Bamberg mit einem Wert von 6,46. Null-Inzidenzen melden die Landkreise Kulmbach und Wunsiedel. In Oberfranken sind seit Beginn der Pandemie 1.660 Personen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.
Montag, 05.07.2021
15.21 Uhr: Sonderimpfaktion am Samstag in Kulmbach
Wer sich impfen lassen möchte, der hat am kommenden Samstag in Kulmbach die Möglichkeit dazu. Von 8 bis 12 Uhr bietet die Stadt am EKU-Platz die Corona-Schutzimpfung an. Ein Termin ist nicht nötig, lediglich die Registrierung beim Impfzentrum. Verimpft wird der Impfstoff Biontech, der ab dem zwölften Lebensjahr zugelassen ist . Ein digitaler Impfnachweis über die Impfung wird vor Ort ausgestellt. Man haben nun genügend Impfstoff, auch in den Hausarztpraxen, um alle Impfwilligen zu versorgen, so der Leiter des Kulmbacher Krisenstabs Oliver Hempfling. "Wir sollten die Zeit nutzen, um einen Delta-Herbst und damit verbundene erneute Einschränkungen zu verhindern. Wenn die Impfbereitschaft erst bei steigenden Zahlen wieder steigt, ist es womöglich zu spät", so Hempfling weiter.
14.48 Uhr: Inzidenz in Oberfranken am zweitniedrigsten in Bayern
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat in Oberfranken seit gestern einen neuen Corona-Fall registriert. Es ist der geringste Anstieg von Neuinfektionen in allen bayerischen Regierungsbezirken. Den größten Anstieg verzeichnet Mittelfranken mit 17 zusätzlichen Corona-Infektionen. Insgesamt meldet das LGL für Oberfranken heute (05.07.21, Stand 8.00 Uhr) 56.486 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie.
Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Oberfranken bei 3,0. Es ist der zweitniedrigste Wert in Bayern. Niederbayern hat mit 2,01 eine noch geringere Inzidenz. Den höchsten Wert verzeichnet Mittelfranken mit einer Inzidenz von 6,87. Der Durchschnittswert in Bayern liegt bei 5,6.
Die höchste Inzidenz in Oberfranken weist der Landkreis Bamberg mit einem Wert von 6,12 auf. Null-Inzidenzen verzeichnen die Stadt Hof und die beiden Landkreise Kulmbach und Wunsiedel.
Seit gestern starb in Oberfranken kein Mensch im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt liegt die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie in Oberfranken bei 1.660.
10.02 Uhr: Rosenberg-Festspiele in Kronach gehen in die Verlängerung
Nach der coronabedingten Zwangspause ist der Andrang bei den Rosenburg-Festspielen in diesem Jahr so hoch, dass die Veranstaltung verlängert wird. Da alle Termine auf der Festung Rosenberg bereits ausverkauft sind, werde es im August eine Zusatzwoche mit Aufführungen aller drei Stücken geben, heißt es in einer Mitteilung des Tourismus- und Veranstaltungsbetriebs der Stadt Kronach.
Weitere Details zu Terminen und Infos zur Verfügbarkeit der Karten finden gibt es hier.
8.47 Uhr: Drei Städte und Landkreise mit "Nuller-Inzidenz"
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert in Stadt und Landkreis Kulmbach liegt wieder bei Null. Das teilte das Landratsamt mit. Es seien keine neuen Infektionsfälle am Wochenende aufgetreten.
Mitte März handelte es sich bei dem Inzidenzwert in Kulmbach um das deutschlandweit zweithöchste Infektionsgeschehen.
Auch der Inzidenzwert in der Stadt Hof und im Landkreis Wunsiedel liegt bei Null.
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