Die wichtigsten Corona-News des Tages aus der Oberpfalz
- Landkreis Tirschenreuth: Sonderimpfaktion mit 1.000 Dosen Astrazeneca (25.06.21, 14.48 Uhr)
- Alkoholverbot in Regensburger Innenstadt bröckelt (25.06.21, 13.41 Uhr)
- Denkmalschützer fordern Aus für Ersatz-Dult vor Regensburger Dom (25.06.21, 12.07 Uhr)
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier
Corona-Neuinfektionen in der Oberpfalz pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in der Oberpfalz
14.48 Uhr: Landkreis Tirschenreuth: Erneute Sonderimpfaktion Astrazeneca
Im Landkreis Tirschenreuth wird am Freitag, den 2. Juli sowie am Samstag, 3. Juli, erneut eine Sonderimpfaktion mit 1.000 Dosen des Impfstoffes von Astrazeneca stattfinden. Wie das Landratsamt Tirschenreuth mitteilt, kann sich jeder interessierte Landkreisbürger ab 18 Jahren ab morgen für eine Impfung auf der Landkreisseite anmelden. Die Erstimpfungen werden dann am 2. Juli von 11.00 bis 17.00 Uhr sowie am 3. Juli von 8.00 bis 17.00 Uhr im Impfzentrum für den Landkreis Tirschenreuth in Waldsassen vorgenommen. Am 2. Juli gibt es zusätzlich die Möglichkeit, sich von 9.00 bis 16.00 Uhr auch in Kemnath impfen zu lassen.
13.41 Uhr: Alkoholverbot in Regensburger Innenstadt bröckelt
Das Verwaltungsgericht in Regensburg hat am Freitag dem Eilantrag zweier Bürger gegen das Alkoholkonsumverbot in der Innenstadt stattgegeben. Die Stadt hatte am 8. Juni das Verbot via Allgemeinverfügung für zwei Bereiche erlassen. Dadurch soll die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden. Der Beschluss des Gerichts befreit nur die beiden Antragsteller von dem Alkoholverbot.
Das Verwaltungsgericht sah nach eigenen Angaben keine Rechtsgrundlage für das flächendeckende Alkoholkonsumverbot. Zwar könnten an einzelnen öffentlichen Orten dem Infektionsschutzgesetz nach Alkoholverbote ausgesprochen werden, jedoch nicht flächendeckend für die Innenstadt. Gegen den Beschluss ist eine Beschwerde zum Bayerischen Verwaltungsgerichtshof zulässig.
12:07 Uhr: Denkmalschützer fordern Aus für Ersatz-Dult vor Regensburger Dom
Denkmalschützer protestieren in Regensburg gegen eine kleine Ersatz-Dult, die seit Anfang Juni auf dem Domplatz im Herzen der Altstadt aufgebaut ist. Hier sei „ohne jegliche Sensibilität“ vorgegangen worden, kritisiert der Denkmal- und Stadtbildschutz zuständige Stadtheimatpfleger Werner Chrobak in einer Stellungnahme. Er fordert ein Ende für die „Dult am Dom“, die eigentlich noch bis Anfang Oktober dauern soll. Weil die Regensburger Frühjahrsdult coronabedingt abgesagt werden musste, durften drei Festwirte als Ersatz einen Biergarten unmittelbar vor dem Dom aufbauen. Chrobak kritisiert die Gestaltung des Biergartens und spricht wörtlich von einem „Verhau an Containern, Toilettenhäuschen, Versorgungseinrichtungen und grellen Sichtwänden“, der den freien Blick auf die Westfassade des gotischen Doms verstelle. Es sei inakzeptabel, dass die „Dult am Dom“ noch bis Anfang Oktober dauern soll. Die Stadt Regensburg müsse ihre Entscheidung revidieren, schreibt Chrobak.
Freitag, 25. Juni 2021
19.07 Uhr: "Neuer Meilenstein": Jede zweite Person in der Oberpfalz erstgeimpft
Mehr als die Hälfte aller Menschen in der Oberpfalz hat mittlerweile eine erste Anti-Corona-Impfung erhalten. Das teilte die Regierung der Oberpfalz heute mit. Das entspricht über 566.000 Erstimpfungen. "Die Oberpfalz setzt einen weiteren Meilenstein im Impffortschritt", heißt es. Die Quote bei den Zweitimpfungen holt zudem auf und steigt laut Regierung auf 35,9 Prozent, was rund 391.000 Zweitimpfungen entspricht und etwa ein Drittel der Bevölkerung ausmacht. Damit liegt die Oberpfalz weiterhin über dem bayerischen Landesdurchschnitt mit rund 48,7 Prozent Erst- und 32,0 Prozent Zweitimpfungen.
Donnerstag, 24. Juni 2021
15:24 Uhr: Fußballkreis Regensburg: Zwei Teams während der Pandemie abgemeldet
Die meisten Vereine im Fußball-Kreis Regensburg, zu dem auch Teile der Landkreise Neumarkt und Kelheim zählen, scheinen die Corona-Pandemie einigermaßen gut überstanden zu haben. Das ist die Einschätzung von Spielleiter Rupert Karl. Es seien lediglich zwei zweite Mannschaften abgemeldet worden, dafür seien zwei neue Teams hinzugekommen. Beim Sportclub Regensburg macht sich Fußball-Abteilungsleiter Ruprecht Herzog keine Sorgen. Die Spieler seien alle "heiß auf Fußball", sagt er. Jugendleiter Werner Linhart erklärt, er müsse sogar wieder Spieler heimschicken, so groß sei der Zulauf. Auch Thomas Karl, der Trainer der ersten Mannschaft beim Bezirksligisten Sportclub Regensburg, meldet: "Alle wieder an Bord!"
Mittwoch, 23. Juni 2021
10.05 Uhr: Infektiologe Salzberger nennt Fußball-EM eine "schlechte Idee"
Der Regensburger Virologe und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, Bernd Salzberger, sieht die Fußball-Europameisterschaft mit Sorge. "Ich verstehe den Drang nach draußen und in die Biergärten. Draußen zu feiern ist sicher besser als in geschlossenen Räumen zu feiern, aber gerade die Begeisterung lässt auch Tröpfchen und Viren fliegen", sagte der Mediziner vom Universitätsklinikum Regensburg der dpa. "In dieser Situation ist die EM beziehungsweise jede große Veranstaltung vermutlich keine gute Idee", sagte Salzberger weiter.
Tausende Fans hatten am Wochenende im Stadion, in vielen deutschen Städten feucht-fröhlich und vielfach ohne Masken oder Abstand den Sieg der deutschen Mannschaft gegen Portugal gefeiert. Biergärten und Gaststätten waren teilweise brechend voll mit Fans.
08.00 Uhr: Oberpfalz mit niedrigster 7-Tage-Inzidenz
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist gemessen an der Einwohnerzahl in der Oberpfalz so niedrig wie nirgendwo sonst in Bayern. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag in der Oberpfalz am Montagmorgen bei 7,19. Das ist der niedrigste Wert aller bayerischen Regierungsbezirke.
Montag, 21.06.2021
Den Corona-Ticker Oberpfalz der Vorwoche finden Sie hier