Bildrechte: pa/dpa/Sachelle Babbar

Horst Seehofer und Markus Blume

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

CSU lehnt Vermittlung im unionsinternen Asylstreit ab

Die CSU sieht den Vorschlag skeptisch, im unionsinternen Asylstreit einen Vermittler einzuschalten. CSU-Generalsekretär Markus Blume sagte dem BR, man müsse "die Zeit des Redens beenden und in den Modus des Handelns kommen".

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Eine Entspannung im unionsinternen Streit ist nicht in Sicht. Einem Pressebericht zufolge will die CDU-Spitze Bundestagspräsident Schäuble als Schlichter gewinnen. Doch dieser Vorschlag stößt bei der Schwesterpartei nicht Begeisterung.

Blume: "Echte Asylwende nötig"

Nach den Worten Blumes sei jetzt eine "echte Asylwende" nötig. Er nannte den kommenden Montag entscheidend, dann werde der CSU-Vorstand Parteichef und Bundesinnenminister Seehofer volle Rückendeckung geben.

Nach Ansicht Blumes kann Seehofer auch aus eigener Verantwortung seinen "Masterplan Migration" umsetzen. Damit würde er sich Bundeskanzlerin Merkel widersetzen, die auf dem EU-Gipfel in zwei Wochen eine europäische Lösung herbeiführen will. Sie lehnt die CSU-Forderung ab, im Alleingang bestimmte Flüchtlinge an der deutschen Grenze zurückzuweisen.