Die Lindauer Feuerwehr rückte am Mittag mit neun Fahrzeugen und ungefähr 40 Feuerwehrleuten zu dem anspruchsvollen Einsatz an. Wie die Stadt Lindau mitteilte, habe es für die schnelle Evakuierung der weitläufigen Inselhalle viele Kräfte gebraucht. "Da sich einige Arbeiter noch im zum Teil verrauchten Gebäude aufhielten, mussten wir das Gebäude zunächst durchkämmen und evakuieren", sagte Lindaus Feuerwehrkommandant Max Witzigmann.
Schmorbrand im Klimagerät
Ein Bauarbeiter soll zunächst versucht haben, einen Schmorbrand eines Klimakondensators an der Decke mit einem Feuerlöscher zu löschen. Dies führte zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr löschte den Brand mit einem Kohlendioxidlöscher und verhinderten so einen Wasserschaden. Danach entlüfteten die Feuerwehrkräfte das große und weitläufige Gebäude, um es vom Rauch zu befreien.
Bauarbeiten gehen weiter
Trotz des Gebäudeschadens, die Polizei spricht derzeit von 10.000 Euro, soll nach Angaben der Stadt soll bereits morgen wieder in der Inselhalle weiter gearbeitet werden können. In der Inselhalle finden jedes Jahr die Nobelpreisträgertage statt, sie sollte eigentlich schön längst fertig gestellt sein, doch die Bauarbeiten verzögern sich immer wieder.