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Wolf (Symbolbild)

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Entlaufener Wolf gesichtet: Tierfreigelände wird gesperrt

Entlaufener Wolf gesichtet: Tierfreigelände wird gesperrt

Die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald sperrt ab sofort das Besucherzentrum "Haus zur Wildnis" mit dem Tierfreigelände. Einer der entlaufenen Wölfe wurde dort gesichtet, die Suchtrupps sollen ihn jetzt ungestört fangen können.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Das Besucherzentrum "Haus zur Wildnis" bei Lindberg (Lkr. Regen), mit dem dazugehörigen Tierfreigelände, wird ab sofort gesperrt. Grund dafür ist, dass einer der vor zwei Wochen entlaufenen Gehegewölfe nah am Tierfreigelände herumstreift. Er wurde in den letzten beiden Tagen mehrfach von den Suchtrupps gesichtet beziehungswiese von den automatisch auslösenden Fotofallen aufgezeichnet.

Vermehrt Lebendfallen aufgestellt

Die Suchtrupps des Nationalparks verstärken alle Bemühungen, das Tier lebend einzufangen. Es wurden dafür vermehrt Lebendfallen aufgestellt. Außerdem sind Schützen mit Narkosegewehren im Gelände unterwegs. Um alles möglichst störungsfrei durchführen zu können, wurde das Gelände für Besucher bis auf weiteres gesperrt.

Wolf immer wieder in der Nähe des Tierfreigeländes

Ein Gehegewolf war seit dem Ausbruch immer wieder in der Nähe des Tierfreigeländes gesichtet worden. Dafür war sogar ein Teil des Wolfsgeheges extra abgetrennt und mit Fleisch beködert worden. Aber der Wolf ging bisher nie in das Gehege zurück. Ein zweiter Wolf wird momentan im Gebiet am Falkenstein vermutet. Vom dritten Wolf gibt es unterschiedliche Sichtungen von weiter weg.

Am Freitag vor zwei Wochen waren sechs Gehegewölfe von einem Unbekannten freigelassen worden. Einer wurde vom Zug überfahren, zwei erschossen. Drei sind noch immer frei.