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Demonstration gegen die Sicherheitskonferenz (Archivbild)

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Gegner der Sicherheitskonferenz protestieren

Im Hotel Bayerischer Hof gehen die Reden und Gesprächsrunden weiter, draußen wird gegen die Münchner Sicherheitskonferenz protestiert. Angemeldet sind 4.000 Teilnehmer. Dabei gibt es durchaus Konfliktpotential und Straßensperren. Von Henning Pfeifer

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Eine Menschenkette durch die Münchner Fußgängerzone und eine symbolische Umzingelung des Tagungsortes durch einen Demonstrationszug, der führt weiträumig um das Hotel Bayerischer Hof herum. So wollen die Demonstranten auf ihre Kritik aufmerksam machen. Sie protestieren gegen Aufrüstung, Waffenexporte und den Angriff der Türkei auf Kurdenverbände in Nordsyrien.

Verbotene Fahnen und Plakate?

Dieser Kampf hat sich zum Kern des Protests entwickelt. Deshalb werden auch viele prokurdische Demonstranten erwartet. Ein Konfliktpotential steckt in den Fahnen und Plakaten, die sie zeigen wollen. Nicht alle Darstellungen sind erlaubt. Vor knapp einem Jahr hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière zahlreiche Motive und Symbole verboten, die mit der auch in Deutschland verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zusammenhängen. Bleibt abzuwarten, wie die Polizei damit umgehen wird.

Halteverbote und Straßensperren

In der Münchner Innenstadt sind viele Straßen gesperrt, Besucher sollten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die City fahren. Zudem gibt es zahlreiche Halteverbote, die Polizei hat bereits mehr 70 Fahrzeuge abgeschleppt.