Echelsbacher Brücke

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Größte Behelfsbrücke Deutschlands wächst über die Ammer

Nadelöhr zwischen den Landkreisen Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen: Mittels Echelsbacherbrücke überwinden täglich 10.000 Fahrzeuge die Ammerschlucht. Jetzt wird die Brücke repariert und eine Behelfsbrücke aufgebaut. Von Martin Breitkopf

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Seit drei Monaten wird die Behelfsbrücke jetzt schon über die Ammerschlucht geschoben - nur im Schneckentempo - mit gerade mal fünf Meter pro Stunde geht es voran. Zwei Drittel der Brücke sind mittlerweile aufgebaut - und damit ist alles im Zeitplan.

Riesen-Stützpfeiler

Der Bau sei eine echte Herausforderung, so Uwe Fritsch, Leiter des Staatlichen Bauamts Weilheim, dem Bauherrn. Bei ihr handle es sich mit 270 Metern Spannweite um die größte Behelfsbrücke, die jemals in Deutschland aufgebaut wurde. Drei Stützpfeiler mußten extra errichtet werden. Der größte hat eine Höhe von 70 Metern.

Gesamtkosten: 20 Millionen Euro

Nur mit Hilfe von Rollwägen sind die schweren Elemente überhaupt verschiebbar. Der kostet rund acht Millionen Euro. Die liegen bei rund 20 Millionen Euro. Voraussichtlich kurz vor Weihnachten hat die Brücke ihre Endposition erreicht.

Ab 2020 wird die Behelfsbrücke wieder abgebaut

Der Verkehr wird aber erst im Frühjahr über sie laufen und erst dann kann die Sanierung der Echelsbacherbrücke beginnen. Das wird dann nochmal dauern. Und dann hat die Behelfsbrücke ihre Arbeit getan und wird wieder genauso aufwendig abgebaut.