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Eines der Hagelabwehr-Flugzeuge aus Rosenheim

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Hagelabwehr-Flugzeuge sind noch nicht einsatzbereit

Die Hagelabwehr für die Landkreise Rosenheim, Miesbach und Traunstein ist noch nicht einsatzbereit. Flugzeuge und Generatoren müssen erst noch überprüft werden, damit es nicht wieder zu Fehlfunktionen und Ausfällen kommt.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Bevor die Hagelabwehr einsatzbereit ist, müssen die Hagelabwehr-Flugzeuge und Silberjodid-Generatoren durch das Luftfahrtbundesamt und die europäische Zulassungsbehörde überprüft werden. Das hat das Landratsamt Rosenheim mitgeteilt.

Fehlfunktion und Ausfälle

Die Generatoren machten den Piloten in den vergangenen Jahren durch Fehlfunktion und Ausfälle immer mehr Probleme und Sorgen. Der Landkreis hat daher neue Generatoren entwickeln lassen, darf diese aber derzeit noch nicht einsetzen. So stehen zwei Flugzeuge und die Piloten am Boden und müssen auf die Genehmigung aus dem Luftfahrtbundesamt warten.

"Besonders in diesen Tagen (ist es) umso ärgerlicher, da auf Grund der Wetterlage nahezu täglich Einsätze möglich wären. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung des Problems." Georg Vogl, Leiter der Einsatzstelle im Landratsamt Rosenheim

Hoffnung für kommende Woche

Wenn alles gut läuft, ist die Hagelabwehr ab kommender Woche einsatzbereit. Sie soll auch in Gemeinden aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel in Österreich eingesetzt werden.

Wolken mit Silberjodid impfen

Von den beiden Hagelflugzeugen, die vom Flugplatz Vogtareuth aus starten, werden hagelträchtige Wolken in der Luft mit Silberjodid geimpft. Das soll dazu führen, dass kein oder nur geringer Hagel entsteht.