Zum ersten Mal seit Amtsbeginn von Donald Trump könne die EU wieder seriös mit den USA über Handelsfragen diskutieren, heißt es in einer Mitteilung Ferbers, der Bezirksvorsitzender der CSU Schwaben und Europapolitiker ist.
Ferber nennt US-Handelspolitik "Politik des Erpressens"
Die Politik des Erpressens werde damit von der europäischen Lösung des Verhandelns abgelöst, so Ferber. Nun sei wichtig, dass alle Industriebereiche, auch die Automobilindustrie, in ein dauerhaftes Abkommen eingebunden werden, so Ferber weiter. Er denke, dass die Überlegungen im US-Senat, den Präsidenten in seinen Möglichkeiten zu beschränken, und die Kritik aus der Industrie erzieherisch auf Trump gewirkt hätten.
USA sind laut Ferber nur mit Partnern stark
Amerika alleine sei auch nicht stark, dies funktioniere nur mit Partnern. Auch das sei ein Ergebnis des gestrigen Treffens von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und US-Präsident Donald Trump, so Ferber. Bei einem Krisentreffen in Washington hatten sich Juncker und Trump gestern im Handelskonflikt angenähert. Unter anderem sollen nun Gespräche über die Abschaffung von Zöllen auf Industriegüter geführt werden.