Bildrechte: Landratsamt Straubing-Bogen

Bauvortschritt der Fähre im November 2017

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Die neue Donaufähre bei Mariaposching bekommt einen Namen

2016 ist die Donaufähre zwischen Mariaposching und Stephansposching gesunken - Fahrgäste und Kapitän mussten ans Ufer schwimmen. Kommendes Jahr wird eine neue Fähre die beiden Orte wieder verbinden - heute soll sich entscheiden, wie sie heißen wird.

"Maria", "Stephan", "Posching" oder ganz anders? Der Kreisausschuss von Straubing-Bogen entscheidet heute Nachmittag über den Namen der neuen Donaufähre zwischen den Orten Mariaposching (Lkr. Straubing-Bogen) und Stephansposching (Lkr. Deggendorf).

141 Namensvorschläge

Bei der Bevölkerung stieß die Namensfindung der neuen Fähre auf reges Interesse. 141 Namensvorschläge sind bis zum Einsendeschluss eingegangen. Neben Bürgern der beiden Landkreise beteiligten sich auch ganze Schulen und einzelne Schulklassen an der Namensfindung und machten Vorschläge.

Besonders beliebt sind Namen mit einer Verbindung zu den beiden Orten Mariaposching und Stephansposching. Alle möglichen Variationen wurden eingereicht, so ein Sprecher des Landratsamts Straubing-Bogen. Die neue Fähre soll am Ende mehr sein, als ein bloßes Transportmittel. Sie soll zwei Landkreise verbinden und Menschen zueinander bringen - mit einem Namen, an dem die gesamte Region mitgewirkt hat.

Schwimmend ans Ufer

Die über 100 Jahre alte bisherige Donaufähre war im April 2016 gesunken, die Fahrgäste und der Kapitän konnten sich schwimmend ans Ufer retten. Statt der alten Gierseilfähre soll ab dem Frühjahr eine neue Motorfähre auf der Donau Fußgänger, Radfahrer, Autos, Traktoren und Kleinlaster zwischen den Ufern hin und her transportieren.

Pro Jahr nutzten rund 20.000 Fahrgäste die alte Fährverbindung. Pendler müssen derzeit noch lange Umwege in Kauf nehmen.