Auf leeren Plätzen oder besonders breiten Bürgersteigen in München sollen für einen befristeten Zeitraum mit Paletten Terrassen aufgebaut und darauf Stühle und Liegen gestellt werden - wenn es nach der Stadtratsfraktion der Grünen und SPD geht.
Vorteil: Kein Konsumzwang, aber draußen
Durch die Terrassen könnten Menschen in den Sommermonaten ohne Konsumzwang "das Draußensein genießen", so SPD-Stadträtin Lena Odell. Natürlich müsse auch auf den Terrassen auf die coronabedingten Hygienemaßnahmen geachtet werden.
Odell hofft, dass durch das Sitzen auf Stühlen und Liegen keine größeren Menschenansammlungen entstehen und dass die Terrassen die Überfüllungen auf dem Gärtnerplatz und dem Wedekindplatz reduzieren könnten.
Terrassen vielleicht schon ab Juni
Finanziert werden könnte der Terrassenaufbau aus Mitteln der Bezirksausschüsse. Den Antrag hat die Fraktion heute gestellt. Eine Vorabsprache mit dem Kreisverwaltungsreferat habe es bereits gegeben, sagte Odell dem BR.
Sie hoffe, dass eine Entscheidung schon im Kreisverwaltungsausschuss Ende Mai stattfinden könne und die Terrassen ab Anfang Juni entstehen könnten.
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