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Am jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana wird das Schofarhorn geblasen

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Juden in Bayern feiern Neujahrsfest

Juden in Bayern feiern Neujahrsfest

Mit Sonnenuntergang beginnt für Juden in Bayern und auf der ganzen Welt das Neujahrsfest Rosch ha-Schana. Bundespräsident Steinmeier übermittelte seine Glückwünsche an die jüdische Gemeinschaft und verband damit auch einen dringenden Appell.

Über dieses Thema berichtet: Schalom - Jüdischer Glaube, jüdisches Leben am .

 "Nur wenn Juden in Deutschland vollkommen zu Hause sind, ist diese Bundesrepublik vollkommen bei sich. Nur dann ist sie ein Zelt, ein Garten am Strome, ein Ort, der den schönen Namen Heimat verdient", schrieb Steinmeier in einem am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Grußwort.

"Enges und freundschaftliches Verhältnis zu Israel"

Damit wiederholte der Bundespräsident seine Worte zum 100-jährigen Bestehen der Augsburger Synagoge Ende Juni. Er wisse, dass gerade in diesen Tagen viele Gedanken in den jüdischen Gemeinden auch nach Israel gehen, dessen Gründung vor 70 Jahren im nächsten Jahr gefeiert werde, schreib Steinmeier weiter. Er sei froh, dass er im Mai bei seinem ersten Besuch als Bundespräsident in Israel habe deutlich machen können, "wie freundschaftlich, eng und vertrauensvoll das Verhältnis zwischen unseren Ländern ist und bleiben soll".

Weltweit feiern Juden von Mittwoch bis Freitag das Neujahrsfest Rosch ha-Schana. Nach dem jüdischen Kalender ist es das Jahr 5778. Es ist der Beginn der "ehrfurchtsvollen Tage", die mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur zehn Tage später enden. Zusammen sind Rosch ha-Schana und Jom Kippur die wichtigsten Feiertage der jüdischen Religion.