Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Kältewelle in Bayern: Es bleibt frostig

Sibirische Temperaturen in Bayern: Dauerfrost und Temperaturen bis zu minus 20 Grad in manchen Tälern haben Bayern erfasst. Die Gefahr von Erfrierungen steigt. Von Jochen Eichner

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die tiefen Temperaturen - bis minus 20 Grad in manchen Tälern - halten noch bis Donnerstag an. Die Gefahr für Menschen, die kein Zuhause haben, zu erfrieren, steigt.

Kältebusse für Obdachlose in Bayern unterwegs

In den großen bayerischen Städten sind deswegen Kältebusse für Obdachlose unterwegs – in Augsburg etwa teilen sich 25 Ehrenamtliche diese Arbeit. Jede Nacht fahren sie die Plätze an, an denen sich wohnungslose Menschen aufhalten, und verteilen Kleidung, Decken, Lebensmittel und warme Getränke. Und zwar immer dann, wenn die Temperaturen auf mindestens minus fünf Grad fallen – bei den jetzigen zweistelligen Minusgraden ist der Augsburger Kältebus für die auf der Straße lebenden Menschen oft überlebenswichtig.

Vergleichbare Kältewelle zuletzt 1986

Eine Kältewelle ähnlichen Kalibers gab es in der zweiten Februarhälfte das letzte Mal vor mehr als drei Jahrzehnten - zuletzt gab es Ende Februar in Bayern ähnliche Temperaturen im Jahr 1986, so der Wetterexperte des Bayerischen Rundfunks, Michael Sachweh. Ungewöhnlich an dieser Kältewelle ist auch, dass sie von lebhaften Winden begleitet wird – das bedeutet nicht nur, dass die tiefen Temperaturen als noch kälter empfunden werden. Zudem steigt die Gefahr von Erfrierungen. 

Winde steigern Gefahr von Erfrierungen

Ungewöhnlich an dieser Kältewelle ist auch, dass sie von lebhaften Winden begleitet wird – das bedeutet nicht nur, dass die tiefen Temperaturen als noch kälter empfunden werden. Zudem steigt die Gefahr von Erfrierungen.