Fahrgeschäft "Hot Shot"
Bildrechte: BR/Sebastian Grosser

Der "Hot Shot" sollte eigentlich in Abensberg beim Gillamoos aufgebaut werden: Nach dem Unfall in Straubing verzichtet man auf das Fahrgeschäft.

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Keine Starterlaubnis für "Hot Shot" auf dem Gillamoos

Bei der Bungee-Kugel "Hot Shot" hatte es auf dem Gäubodenvolksfest in Straubing einen Unfall gegeben. Ein Seil war gerissen. Eine 14-Jährige wurde verletzt. Jetzt ist klar: Auf dem Gillamoos in Abensberg wird das Fahrgeschäft nicht starten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Eine Stahlrohrkugel, in der zwei Fahrgäste Platz nehmen. Dann wird die Kugel in bis zu 50 Meter Höhe katapultiert: Das ist das Fahrgeschäft "Hot Shot". Nachdem es damit auf dem Straubinger Gäubodenvolksfest zu einem Unfall gekommen war, wird es nicht beim Gillamoos-Jahrmarkt in Abensberg starten. Die TÜV-Freigabe für die Seile beim Hot Shot für den Gillamoos komme zu spät, so Marktmeister Heribert Eichstädter zum Bayerischen Rundfunk.

Ein elastisches Seil, ähnlich einem Bungeeseil, hält die Stahlrohrkugel fest und bringt sie wieder zu Boden. Auf dem Gäubodenvolksfest war der "Hot Shot" als neue und besondere Sensation im Einsatz. Doch am Dienstagnachmittag war vor dem Start ein Bungee-Seil aus bisher unbekannte Gründen gerissen. Ein 14-jähriges Mädchen wurde verletzt.

Unfallursache unklar

Die Landesgewerbeanstalt Nürnberg hatte daraufhin den "Hot Shot" geprüft und keine Mängel an der Bau- und Maschinentechnik gefunden. Allerdings ergaben sich Probleme beim verwendeten Gummiseil, dessen Hersteller sich den Riss auch nicht erklären konnte. Deshalb wurde die gesamte Charge des benutzten Bungeeseils eingezogen, es wurden also mehrere derartige Fahrgeschäfte in Deutschland stillgelegt.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!