Kurz nach 14.30 Uhr erreichte die Bergwacht die Meldung, dass am Taubenstein eine Lawine abgegangen war. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Menschen verschüttet sind, wurde ein Großeinsatz ausgerufen. Weil eine Spur aber wieder aus der Lawine herausführte, geht man nun davon aus, dass es sich um eine alte Spur gehandelt hat. Die Einsatzkräfte mussten die Suche dann allerdings wegen eines zweiten Lawinenabgangs abbrechen. Auch hier wurde niemand verletzt, so die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.
Großaufgebot an Rettungskräften
Im Einsatz waren die Alpine Ersatzgruppe, die Bergwachten Schliersee, Bayrischzell, Bad Feilnbach und Hausham sowie das BRK und die Polizei. Eine Rettungshundestaffel suchte nach Verschütteten. Außerdem haben zwei Polizeihubschrauber und ein Rettungshubschrauber das Gebiet überflogen.
Geringe Lawinengefahr
Die Gegend ist ein beliebtes Skitourengebiet - nicht zuletzt wegen der guten Erreichbarkeit aus München. Die Lawinengefahr war am Montag gering. Der Lawinenwarndienst Bayern meldete die Stufe 1 für niedrige und mittlere Lagen und mäßige Gefahr der Studie 2 in höheren Lagen.