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Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl bei Ledvance

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Ledvance-Werk Augsburg: Gewerkschaft spricht von "gutem Tag"

Wird das Ledvance Leuchtenwerk in Augsburg tatsächlich geschlossen? Nach einem Runden Tisch in Augsburg zeigt sich die Gewerkschaft IG-Metall zufrieden. Auch Wirtschaftsministerin Aigner war dabei, sie möchte den Standort erhalten. Von Oliver Christa

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Nach einem Runden Tisch in Augsburg heute zu dem von der Schließung bedrohten Augsburger Leuchtenwerk Ledvance spricht die Gewerkschaft IG Metall von einem "guten Tag". IG Metall-Geschäftsführer Michael Leppek sagte dem BR-Studio Schwaben, das Unternehmen sei bereit, "sehr offen und transparent" die Wirtschaftszahlen für den Standort Augsburg darzulegen. Die Gewerkschaft werde jetzt mit einem externen Wirtschaftsberater den Standort anschauen.

Aigner will Arbeitsplätze bei Ledvance erhalten

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) erklärte nach dem Treffen, sie habe "größtes Interesse, dass die Arbeitsplätze und der Standort" erhalten werden. Auch sie halte es für wichtig, dass man gemeinsam spreche und die Transparenz der Unternehmensentscheidung jetzt darlegen müsse.

Kurt Gribl spricht vom "Schritt in Richtung Zusammenarbeit"

Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl, CSU, nannte die Offenlegung der Zahlen durch das Unternehmen "einen Schritt in Richtung Zusammenarbeit, bei all den Schritten, die jetzt vor uns liegen". An dem Gespräch heute auf Einladung des Augsburger Oberbürgermeisters nahmen neben Wirtschaftsministerin Aigner auch die Gewerkschaft, der Betriebsrat und Vertreter des Unternehmens teil.

Die Unternehmensleitung von Ledvance will das Leuchtenwerk am Standort Augsburg bis Ende 2018 schließen. 650 Mitarbeiter würden dann ihren Arbeitsplatz verlieren.