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Symbolbild: S-Bahn kommt am Ostbahnhof in München

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Leitungs-Schaden legt Münchner S-Bahn lahm

Leitungs-Schaden legt Münchner S-Bahn lahm

Der Münchner Flughafen war heute stundenlang nicht per S-Bahn erreichbar. Grund war ein Oberleitungsschaden auf der Linie S8. Ein Zug stand über eine Stunde in der Hitze, 600 Passagiere mussten evakuiert werden. Von Birgit Grundner und Ernst Weber

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Ein Bagger hat am Nachmittag eine Oberleitung der S-Bahn zwischen Johanneskirchen und Ismaning beschädigt – massive Einschränkungen waren die Folge. In brütender Hitze saßen rund 600 Passagiere in einer S-Bahn fest, sie mussten evakuiert werden. In Münchner Zeitungen kommen Augenzeugen zu Wort, die von Sauna ähnlichen Temperaturen im Zug und kollabierenden Fahrgästen berichten. Bevor die Fahrgäste die liegengebliebene S8 verlassen durften, musste die Feuerwehr erst die Hochspannungsleitungen erden. Die Passagiere wurden dann zu einer nahe gelegenen Brücke geleitet und dort per Taxi weiterbefördert.

Flughafen stundelang abgeschnitten

Die S-Bahn setzte ersatzweise Taxen ein. Wegen der gleichzeitigen Bauarbeiten auf der Strecke der S1 über Neufahrn war der Flughafen den kompletten Nachmittag über vom Schienenverkehr abgeschnitten. Am frühen Abend stand immerhin ein Gleis wieder zur Verfügung.

Zumindest auf einem Gleis ist die Strecke zwischen Johanneskirchen und Ismaning wieder befahrbar. Die S8 fährt also wieder durchgehend zum Flughafen. Allerdings kann es nach wie vor zu Verzögerungen kommen.

Ab Feldmoching Schienenersatzverkehr in Richtung Freising

Für Reisende, die Richtung Ostbayern wollen, besteht zudem die Möglichkeit, über Mühldorf und Landshut zu fahren, beziehungsweise ab Feldmoching den baustellenbedingten Schienenersatzverkehr in Richtung Freising zu nutzen. Durch den Ausfall der S-Bahn hat sich auch die Stau-Situation in und um München sehr stark verschärft.