Das Kokain war in Bananenkisten versteckt von Südamerika zum Hamburger Hafen transportiert worden. Von dort wurden die Kisten zum Nachreifen der Bananen in sogenannte Reifehallen im Bundesgebiet verteilt. Durch Einbrüche in diese Hallen holte sich die Bande das Kokain aus den Kisten.
Rauschgift unter den Bananen
Nach einem gescheiterten Einbruch gelangten im vergangenen September mit Kokain gefüllte Bananenkisten in zehn bayerische Supermärkte, insgesamt kamen knapp 200 Kilogramm der Droge unter Bananen zum Vorschein. Für die Drogenfahnder von Zoll und Landeskriminalamt war dies der Ausgangspunkt ihrer Ermittlungen.
Zwölf Albaner festgenommen
Die Ermittlungen führten zur Sicherstellung weiterer Drogen und zur Festnahme von zwölf Albanern, mutmaßliche Mitglieder der Drogenbande. Insgesamt soll sie 1,8 Tonnen Kokain eingeschmuggelt haben.
Die Drogen waren für den europäischen Markt bestimmt, der Marktwert lag bei rund 400 Millionen Euro.