Spezialkräfte von Bundes- und Landespolizei konnten am Montag am späten Vormittag im Fall des Messerangriffs in einem Regionalzug in München einen Tatverdächtigen festnehmen. Gegen den 21-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Messerstich in den Bauch
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es am Sonntag bereits im Vorfeld der Tat am Bahnsteig des Gleises 17 zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen zwei 22-Jährigen und einem 21-Jährigen und dessen 16-jähriger Freundin gekommen. Der Grund ist unklar.
Die Männer stiegen um 18.30 Uhr in den wartenden Regionalzug nach Ulm. Im Abteil eskalierte die Auseinandersetzung, bevor sich der Zug in Bewegung setzte.
Dabei soll der 21-Jährige einem der anderen beiden Männer mit einem Messer in den Bauch gestochen haben. Das Opfer flüchtete stark blutend aus dem Zug und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der junge Mann wurde noch am Abend operiert, ist aber außer Lebensgefahr.
Zugverkehr am Hauptbahnhof fast eine Stunde lang gesperrt
Der Angreifer flüchtete zu Fuß über die Gleise und konnte bei der sofort eingeleiteten Fahndung zunächst nicht gefasst werden. Während der Suchaktion war der gesamte Bahnverkehr am Hauptbahnhof für eine knappe Stunde gesperrt.
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