Es sind Bilder, bei denen die Dillinger schlucken müssen: Das Dillinger Rathaus - einst ein historischer Prachtbau - ist nach dem Brand nur noch ein Mauergerippe. Man sieht verkohlte Balken und rußgeschwärztes Mauerwerk.
Ein gewaltiges, bewegliches Notdach schützt den übriggebliebenen Bau. Es schützt die Untergeschosse vor weiterer Feuchtigkeit. Der Dachstuhl ist inzwischen komplett abgebaut, die beiden Giebel stehen frei da.
Warum sich der Wiederaufbau in die Länge ziehen wird
Die Schadenssumme liegt bei etwa fünf Millionen Euro. Das Gebäude, das um das Jahr 1500 erbaut worden war, muss in großen Teilen wieder neu aufgebaut werden: Erst dann kann die Schadenssumme genau beziffert werden.
Da die Bausumme einen bestimmten Schwellenwert erreicht hat, werde allein die Ausschreibung von Architektenleistungen nach europäischen Gesetzesvorgaben mehrere Monate in Anspruch nehmen. Erst danach können die eigentlichen Planungen beginnen.
Es soll werden wie früher
Geht es nach Oberbürgermeister Frank Kunz, soll das Gebäude optisch wieder so aussehen wie vor dem verheerenden Brand. Ein technischer Defekt wurde als wahrscheinlichste Ursache ausgemacht.
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