Wiesn-Chef Josef Schmid spricht von einem moderaten Anstieg der Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Auf der Wirtsbuden- und Schaustellerstraße kann man an den meisten Tagen gemütlich schlendern. Und wer das Zelt mal verlässt, um Achterbahn zu fahren oder gebrannte Mandeln zu kaufen, bekommt hinterher an den meisten Tagen problemlos wieder einen neuen Platz im Zelt. Für Wirte-Sprecher Toni Roiderer eine positive Entwicklung.
"Die Wiesn ist gemütlicher geworden. Es sind Leute da. Es geht nicht darum, ob ich fünf Prozent mehr oder weniger mache. Wichtig ist, die Wiesn ist ein Volksfest, wo jeder sagt, da freu ich mich, spar ich unterm Jahr schon, dass ich wieder auf die Wiesn gehen kann." Wirte-Sprecher Toni Roiderer
Sicherheitsmaßnahmen haben sich eingespielt
Die Neuerungen in punkto Sicherheit haben sich laut Josef Schmid bewährt. Die Einlasskontrollen mit mehr Ordnern liefen besser als im Vorjahr, außerdem gehe alles schneller, weil es doppelt so viele Gepäckaufbewahrungsstellen gibt. Lediglich mit der neuen zentralen Lautsprecheranlage gab es Probleme. Anwohner hatten sich beschwert, weil die Durchsagen bis in die Wohnungen zu hören waren. Seitdem entfällt die Schlussdurchsage, mit der die Besucher spätabends auf die Sperrstunde hingewiesen wurden.
Standkonzert der Oktoberfestkapellen
Höhepunkt heute ist am Vormittag das traditionelle Standkonzert der Oktoberfestkapellen zu Füßen der Bavaria. Es dirigieren Prominente, die mit Musik sonst eher wenig zu tun haben - wie etwa Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle. Danach hoffen Wirte und Schausteller auf einen besucherstarken Tag. Wegen des Italiener-Wochenendes ist die Wiesn noch stärker überwacht als an den übrigen Tagen: Polizisten, Feuerwehrmänner und Sanitäter aus Italien und Frankreich unterstützen dabei unsere Sicherheitskräfte.