Bildrechte: BR24

Bayerns SPD-Vorsitzende Natascha Kohnen

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Personaldiskussion in der SPD

Die Vorsitzende der bayerischen SPD, Natascha Kohnen, zeigt Verständnis für die Entscheidung von Martin Schulz, nun doch nicht Außenminister werden zu wollen. Im BR-Interview fordert sie aber auch ein Ende der Personaldebatte.

Die Bayern-SPD begrüßt Schulz Rückzug. Natascha Kohnen hält seinen Verzicht für den richtigen Schritt. Sie ist dafür, Personaldebatten und Diskussionen über die Postenverteilung erst nach dem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag zu führen.

"Höchsten Respekt“ für Martin Schulz hat auch die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles geäußert. Sie betont noch einmal die Schwere der Entscheidung und lobt die Ergebnisse, die erzielt wurden. Mit Schulz an der Spitze habe die SPD einen großen Erfolg in den Koalitionsverhandlungen besonders beim Thema Europa mit CDU/CSU erzielt. „Ich gehe davon aus, dass wir uns jetzt voll und ganz auf die inhaltliche Debatte konzentrieren“, betonte Nahles, die die erste Frau in der fast 155-jährigen Geschichte der SPD werden soll. Schulz will ihr den SPD-Vorsitz übertragen.