Rucksäcke und größere Taschen sind ja nicht mehr erlaubt, deshalb gehen die Diebe ihren Opfern neuerdings an die Wäsche: Sie streifen mit den Händen die Kleidung ab, um dann Wertsachen unbemerkt herauszuziehen. Die Polizei rät deshalb Handys und Geldbeutel in den Innentaschen aufzubewahren und sich im dichtem Gedränge vor Remplern zu hüten.
Ein Team von Frankfurter Taschendiebfahndern konnte am späten Sonntagabend zwei 26 und 37 Jahre alte Männer stellen, die mit einer fremden Jacke das Festzelt verlassen wollten. Einer der Täter griff in die Jacke, reichte das Bargeld an den Komplizen und zog sich die Jacke dann an. Bemerkenswert sei das kriminelle Geschick des 37-Jährigen, betonte die Polizei: Er hatte beide Hände amputiert.
Taschendiebfahnder aus Berlin stellten einen 16-Jährigen und einen 19-Jährigen. Sie waren in einem Festzelt auffällig suchend herumgelaufen. Als sie Jacken durchwühlten und schließlich drei Kleidungsstücke entwendeten, wurden sie festgenommen und bekamen für dieses Jahr Wiesn-Verbot.