Nach der Havarie zweier Güterschiffe vorige Woche auf der Donau bei Pfelling dauern die Bergungsarbeiten noch immer an. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg rechnet damit, dass die Donau erst am späten Nachmittag wieder freigegeben werden kann. Noch am Mittwochabend konnte das erste havarierte Schiff geborgen werden.
Verzögerung durch Regenfälle
Regen verzögerte das Umladen der Fracht. Der transportierte Weizen durfte nicht nass werden. Heute konnte mit dem Ausbaggern der Fahrrinne begonnen werden. Dort hat sich Kies angehäuft. Sobald diese Arbeiten beendet sind, sollte das zweite havarierte Schiff geborgen werden. Es liegt außerhalb der Fahrrinne. Am Freitag war das mit gut tausend Tonnen Weizen beladene Güterschiff "Kiesfracht" aus der Slowakei bei Pfelling auf Grund gelaufen. Ein zweites Frachtschiff der selben Reederei hatte versucht, den ersten Frachter freizuschleppen. Als das nicht gelang, wollte der Kapitän eigentlich weiterfahren, blieb aber mit seinem Schiff wenig später neben der Fahrrinne stecken.
Schiffe möglicherweise zu schwer unterwegs
Grund für die Havarie war nach Polizeiangaben womöglich zu hohes Gewicht der Schiffe. Weil die Donau seit der Havarie gesperrt ist, warten derzeit fast 30 Schiffe in den umliegenden Häfen auf die Weiterfahrt.