Konkrete Zahlen wollte Ministerpräsident Seehofer nicht nennen. Allerdings deutete er an, dass der Freistaat einen hohen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung stellen wird.
"Genau für solche Fälle, für Katastrophen, zahlen die Leute ja auch ihre Steuern und deshalb gibt es auch eine Pflicht des Staates, in solchen Fällen zu helfen. Denn finanziert wird der Staat durch die Steuerzahler und deswegen haben sie auch ein Recht darauf, dass man hilft." Horst Seehofer
Die vom Sturm betroffenen Waldbauern sollen unter anderem eine sogenannte Aufräumhilfe bekommen. Also Geld, damit sie das Sturmholz aus ihren Wäldern bringen können.
Besuch in betroffenen Gemeinden
Der Ministerpräsident traf sich am Vormittag in Salzweg mit Kommunalpolitikern, Behördenvertretern und Sturm-Geschädigten. Zuerst besprach er sich mit den Landräten aus Passau und Freyung-Grafenau sowie Behördenvertretern, betroffenen Waldbauern und Landwirten. Dann ging es hinaus in betroffene Gemeinden, nach Thyrnau, Hauzenberg und Jandelsbrunn, wo der Orkan besonders stark gewütet hatte.
Orkanartige Böen hatten die Region am 18. August verwüstet. Besonders in den Wäldern Passaus und Freyung-Grafenaus richtete der Sturm schwere Schäden an. Der Schaden dort wird auf bis zu 200 Millionen Euro beziffert.