Es dürfe keine Rede- und Denkverbote geben. Stattdessen müsse man der Parteibasis die Chance geben einen offenen Dialog zu führen, hatte Huber heute im ZDF-Morgenmagazin erklärt.
Aus Fraktionskreisen heißt es nun, die Mehrheit der Abgeordneten stehe hinter dem Parteichef und Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Seehofer selbst soll in der Debatte seine Kritiker nach Teilnehmerangaben scharf attackiert und ein Ende der Personaldebatten gefordert haben. Schon vor der Sitzung hatte Seehofer gewarnt, dass er derzeit die größere Baustelle in Bayern und nicht in Berlin sehe. Er stellte dabei die Frage, wie er kraftvoll in Berlin Positionen zum Tragen bringen solle, wenn dies in Bayern so begleitet werde wie zuletzt.
Auch Fraktionschef Thomas Kreuzer und Landtagspräsidentin Barbara Stamm kritisierten die Personaldebatten und riefen mit Blick auf die schwierigen Verhandlungen in Berlin zur Geschlossenheit auf.