Sepp Obermeier, der Vorsitzende des Dialektvereins, bezeichnete die 38-Jährige bei der Preisverleihung als "Mutter Zivilcourage der bairischen Sprache". Die aus Fürstenfeldbruck stammende Kabarettistin halte nicht nur auf der Bühne am Bairischen fest, sondern spreche beispielsweise auch in Fernsehsendungen Mundart. Zudem gebe sie den Dialekt an ihre drei Kinder weiter, lobte Obermeier.
Bisherige Träger des Sprachpreises sind unter anderem der Musiker Stefan Dettl ("LaBrassBanda"), die Kabarettistin Luise Kinseher, der Regisseur Markus H. Rosenmüller und der Münchner Fernsehpfarrer Rainer Maria Schießler. Der Preis wird seit 2005 vergeben und ist nicht dotiert. Als Anerkennung erhält der Preisträger eine Glasskulptur.