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Schriftzug "Internationale Hofer Filmtage" auf einer Filmanzeigetafel

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Start der 51. Internationalen Hofer Filmtage

Mit dem Familiendrama "Drei Zinnen" von Regisseur Jan Zabeil werden die "Internationalen Hofer Filmtage" eröffnet. Bis Sonntag werden rund 130 Spiel- und Dokumentarfilme aus der ganzen Welt uraufgeführt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die 51. Auflage des renommierten Hofer Festivals ist auch der Start in eine neue Ära: Nach dem Tod des legendären Festivalgründers Heinz Badewitz steht nun der 48-jährige Münchner Filmexperte Thorsten Schaumann an der Spitze. 20 Jahre Erfahrung bei Bavaria Film International und Sky bringt Schaumann mit nach Hof.

"Hof ist ein Festival der Neuentdeckungen und das muss auch so bleiben." Thorsten Schaumann, Festivalleiter

Junge Filmemacher

Die Filmtage starten mit einigen Neuerungen. So werden erstmals in diesem Jahr spezielle Kurzfilm-Blöcke gezeigt. Damit sollen Produktionen junger Regisseure komprimiert zu erleben sein, heißt es seitens der Verantwortlichen. Außerdem werden mehr Diskussionsrunden zu Trends und Entwicklungen im deutschen Film geführt.

Tatort ohne Drehbuch

Neben zahlreichen jungen Talenten kommen auch bekannte Filmemacher nach Hof. So wird beispielsweise Regisseur Axel Rahnisch seinen zweiten "Tatort" präsentieren. Bereits mit seinem ersten Tatort aus Ludwigshafen sorgte er für Aufsehen: Er verzichtete auf ein ausformuliertes Drehbuch. Und auch diesmal wird es keine starre Vorlage geben. Gezeigt wird zudem eine Doku über den oberfränkischen Porzellan-Chef Philip Rosenthal und SPD-Bundestagsabgeordneten von Grimme-Preisträger Dominik Graf. Der Titel: "Der Unternehmer, der nicht an den Kapitalismus glaubte".

Ehrenamtliche Helfer

Die Internationalen Hofer Filmtage gelten als wichtigstes deutsches Festival nach der Berlinale. Der Gesamtetat des Festivals liegt – dank Fördermittel – bei rund 500.000 Euro. Damit ist Hof aber immer noch weit unter dem Budget anderer Festivals. Der Erfolg ist daher auch dem zu verdanken.