Macrons Engagement gegen Nationalismus, sein Bemühen um eine Vertiefung der Gemeinschaft sowie sein Eintreten für Toleranz und Souveränität, Solidarität und Gerechtigkeit seien wegweisend, begründete die Akademie ihre Entscheidung heute. Wann und wo der Preis übergeben werden soll, stehe noch nicht fest, teilte die Akademie mit.
Toleranz-Preis seit 2000
Mit dem Toleranz-Preis werden Persönlichkeiten geehrt, die sich für die Verständigung zwischen Menschen, Nationen, Religionen und Kulturen einsetzen. Die nicht dotierte Auszeichnung wird seit 2000 alle zwei Jahre vergeben.
Zuletzt hatte 2016 der damalige Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier den Preis bekommen. Weitere Preisträger waren unter anderem die früheren Bundespräsidenten Roman Herzog und Christian Wulff, der Dirigent Daniel Barenboim, der Schriftsteller Henning Mankell, die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi sowie der Musiker Peter Maffay.