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Hochwassergefahr in Oberbayern

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Überschwemmungen und Hochwassergefahr in Oberbayern

Überschwemmungen und Hochwassergefahr in Oberbayern

Der Dauerregen der letzten Stunden hat im Oberland zu ersten Überschwemmungen geführt. Einige Straßen wurden überspült. Schäden von überfluteten Kellern oder Häusern liegen noch nicht vor. Von Martin Breitkopf

Über dieses Thema berichtet: Bayern.

Die Ammer hat zwischen Peißenberg und Weilheim die Hochwasser-Meldestufe 1 erreicht und wird im Laufe des Tages Meldestufe 2 erreichen, so die Prognose des Wasserwirtschaftsamtes. Vorsorglich wurden in Polling bei Weilheim von der Feuerwehr die Hochwasserpumpen angeworfen.

Schlechte Erinnerungen in Polling

Die Angst vor einem erneuten Hochwasserschaden ist hier besonders groß. Im Juni 2016 war Polling nach Dauerregen überschwemmt worden. 46 Anwesen wurden überflutet, der Sachschaden belief sich auf rund sieben Millionen Euro.

Dieses Mal dürfte es wohl nicht so schlimm werden: Zwar regnet es noch weiter, aber nicht mehr so stark; daher geht das Wasserwirtschaftsamt von keinen größeren Schäden aus.

B2 zwischen Murnau und Ohlstadt gesperrt

Auch der Loisach-Pegel steigt und ist in dem Bereich zwischen Garmisch-Partenkirchen, Eschenlohe und Murnau kurz vor Meldestufe 1. Auf Grund weiterer Regenfälle in den nächsten Stunden rechnet das Wasserwirtschaftsamt auch hier mit einem weiteren Pegelanstieg maximal bis zur Meldestufe 2.

Im Bereich Murnau sind einige Straßen gesperrt, zum Beispiel die B 2 zwischen Murnau und Ohlstadt sowie die Staatsstraße zwischen Murnau und Achrain. Sie waren teilweise überflutet. Die Straßenmeisterei hat Schilder für die Umfahrungen im Umfeld aufgestellt.

Die geplante Vollsperrung am Ettaler Berg bei Oberau wegen Bauarbeiten wurde auf Grund des Hochwassers aufgehoben. Per Ampelschaltung werden Autofahrer einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. So halten sich die Umwege von und nach Garmisch-Partenkirchen in Grenzen.

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