Wegen des insgesamt recht trockenen und warmen Wetters steigt die Waldbrandgefahr in Teilen Niederbayerns und der Oberpfalz. Deshalb hat die Regierung in besonders gefährdeten Gebieten auch für das kommende Wochenende Beobachtungsflüge angeordnet. Aufflammende Brände sollen so frühzeitig erkannt und bekämpft werden.
- Zum Artikel: Was tun bei einem Waldbrand?
Vor allem westliche Oberpfalz sehr trocken
Insbesondere in der westlichen Oberpfalz sei es sehr trocken, hieß es. Dazu gehören unter anderem die Gebiete um Parsberg, Neumarkt, Berching und Dietfurt.
In der nördlichen Oberpfalz werden unter anderem Waldgebiete um Weiden, Plößberg, Kemnath und Pressath überflogen und im Osten Gebiete etwa rund um Cham, Bad Kötzting, Lam, Furth im Wald und Falkenstein.
Beobachtungsflüge auch im Landkreis Kelheim
Aber auch in Niederbayern macht man sich Sorgen um zu trockene Gebiete – vor allem rund um Riedenburg und Kelheim.
Die Beobachtungsflüge werden von ehrenamtlichen Piloten der Flugbereitschaft der Luftrettungsstaffel Oberpfalz durchgeführt. An Bord des eingesetzten Flugzeugs befinden sich neben dem Piloten je eigens dafür ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr oder der Verwaltung, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen.
Wird ein Brand entdeckt, wird aus der Luft per Funk die Feuerwehr alarmiert und die Einsatzkräfte werden zur Brandstelle gelotst.
Kein Feuer, keine Zigaretten und keine Autos auf Wiesen
Die Behörde bittet die Bevölkerung, in Waldgebieten äußerst vorsichtig zu sein und hier nicht zu rauchen oder mit offenem Feuer zu hantieren. Auch sollten keine Autos oder Motorräder auf Wiesen und Waldwegen abgestellt werden, weil die heißen Katalysatoren das Gras entzünden könnten.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!