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Sojaschrot

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Warnung: Futtermittel-Proben mit Salmonellen belastetet

Die in Straubing ansässige Futtermittelfirma ADM warnt kurzfristig Händler und Landwirte vor Sojaschrot, der möglicherweise mit Salmonellen belastet ist. Diese Ware dürfe nicht weiter in Verkehr gebracht oder verfüttert werden. Von Ludwig Gruber

Zwischen dem 13. November und dem 15. Dezember wurden in dem Straubinger Werk der Firma mehrere Proben positiv auf Salmonellen getestet. Alle Abnehmer werden deshalb aus "Gründen der Vorsichtigkeit", wie es in einer Pressemitteilung heißt, aufgefordert, Ware aus diesem Zeitraum zu sperren, das heißt, diese Chargen nicht weiter zu verarbeiten, zu vertreiben oder zu verfüttern. Landwirte, die entsprechende Ware erhalten oder bereits verfüttert haben, müssten sich mit ihrem zuständigen Veterinäramt in Verbindung setzen.

Ursache für Salmonellen-Belastung noch unbekannt

Bei dem Futtermittel, so teilte die Firma auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks mit, handelt es sich um Schrot aus gentechnikfreien Sojabohnen, die in Bayern, Österreich, Ungarn und anderen Ländern des Donauraums angebaut worden seien. Über die ausgelieferten Mengen konnte der Firmensprecher keine Angaben machen, ebensowenig über die Ursachen für die Belastung mit Salmonellen. Da wegen der anstehenden Weihnachtsfeiertage möglicherweise nicht alle Abnehmer erreicht werden könnten, habe man sich im engen Kontakt mit den staatlichen Kontrollbehörden entschlossen, die Öffentlichkeit über die Presse zu informieren.


Kontakt zur Firma ADM

Für Fragen ist ADM Straubing telefonisch erreichbar unter +49 9421 1899 110:

- am Samstag, 23. Dezember 2017, von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr

- nach den Weihnachtsfeiertagen

- oder per Email unter straubing_handel@adm.com