Bei dem Unwetter im Juli vergangenen Jahres mit Starkregen, Hochwasser und Muren wurden nicht nur Häuser und landwirtschaftliche Flächen beschädigt, sondern vor allem auch die Straßen. Inzwischen steht fest, das Straßenbauamt Traunstein hat viel Arbeit zu erledigen hat. Die beiden größten Straßenschäden liegen dabei im den Bereich der Marktgemeinde Berchtesgaden. Bei Gartenau klaffte ein 15 Quadratmeter großes Loch mitten in der Bundesstraße, zwischen Berchtesgaden und Ramsau hatte die hochwasserführende Ache gleich die halbe Fahrbahn weggerissen.
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Stützmauern sollen erneuert werden
Der Schaden wurde provisorisch gerichtet, um den Abschnitt der über 80 Jahre alten Alpenstraße schnell wieder befahrbar zu machen, doch damit nicht genug: "Wir haben vor, dass wir dort die Stützmauern erneuern", so der Leiter des Staatlichen Straßenbauamts Traunstein, Christian Rehm. Das bringe einige Schwierigkeiten mit sich, weil auch sehr viele Versorgungsleitungen in dieser Straße liefen. Er rechne mit einem durch das Hochwasser entstandenen Gesamtschaden zwischen 13 und 15 Millionen Euro. Bayernweit beläuft sich der Schaden durch das Hochwasser Schätzungen zufolge auf rund 300 Millionen Euro.
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