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Wie sicher sind die Christkindlmärkte?

In wenigen Tagen werden die ersten Christkindlmärkte eröffnet. Nach dem Terroranschlag beim Berliner Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr setzen viele bayerische Städte auch heuer auf umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen. Von Birgit Grundner

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Mehr Polizei und Sicherheitskräfte, mögliche Taschenkontrollen – darauf müssen sich Christkindlmarkt-Besucher in den großen Städten einstellen. In München werden ab heute an den offenen Einfahrten zum Marienplatz auch Pflanzentröge aufgestellt und Betonsperren aufgebaut, die gleichen wie beim Oktoberfest - zum Schutz gegen Terroranschläge mit Fahrzeugen. Mit Videokameras wird kontrolliert, ob sich auf dem Markt etwas Verdächtiges tut.

Regensburg: Quader-Blöcke fungieren als Bistrotische

Die Stadt Nürnberg hat für die Marktleute einen SMS-Verteiler eingerichtet - damit im Notfall alle schnell informiert werden könnten. Ein Notstromaggregat sorgt dafür, dass die Lautsprecheranlage und die Beleuchtung auch bei einem Stromausfall funktionieren würden. Die Zufahrten werden mit Polizeiautos gesichert – und beim Markt der Partnerstädte wird ein großer Weihnachtsbaum in die Einfahrt gestellt. Auf kreative Lösungen setzt auch Regensburg: Mögliche Zufahrten zum Christkindlmarkt werden mit Quadern blockiert – die dann einfach gleich als Bistrotische dienen. Augsburg setzt auf klassische mobile Sperren: mindestens 1,5 Tonnen schwere Fahrzeuge an den Zufahrten zum Markt.