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Reservierte Tische auf dem Münchner Oktoberfest

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Wiesnwirte sagen Reservierungs-Wucher den Kampf an

Wiesnwirte sagen Reservierungs-Wucher den Kampf an

Über tausend Euro für eine Tischreservierung auf dem Oktoberfest? Gegen solchen Wucher wollen die Münchner Wiesnwirte jetzt vorgehen. Im Gespräch ist eine Schwarze Liste.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Jedes Jahr entbrennt rund um die Münchner Wiesn ein regelrechter Kampf um die besten Tische in den Bierzelten. Zum Teil werden die Reservierungen von Graumarkthändlern im Internet für Wucherpreise angeboten. Dagegen wollen Wirtesprecher Peter Inselkammer und sein Stellvertreter Christian Schottenhamel vorgehen. Wer beim Weiterverkauf erwischt wird, soll nach ihren Worten von keinem Wirt auf der Wiesn mehr eine Reservierung bekommen - das soll eine "Schwarze Liste" sicherstellen.

Gefahr: Geld weg und doch kein Tisch

Inselkammer warnt: Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen legen fest, dass der Anspruch auf den Tisch bei einem Weiterverkauf verfällt. Wer also eine Reservierung im Internet kauft, läuft Gefahr, viel Geld zu zahlen und trotzdem keinen Platz im Zelt zu bekommen. Für eine Reservierung muss bei den Wirten ein Verzehrgutschein erworben werden - je nach Zelt für 40 bis 80 Euro. Im Internet aber wird ein Tisch für acht Gäste zuweilen für bis zu 2000 Euro gehandelt - manchmal sogar ohne Gutschein.