In den Kliniken im Freistaat sind im Jahr 2016 rund 40.000 Menschen mit einem Schlaganfall behandelt worden. Das entspricht im Vergleich zum Jahr 2011 einer Steigerung um acht Prozent. Die Mehrheit der Schlaganfall-Patienten, nämlich rund 90 Prozent, ist älter als 50 Jahre. In der Regel verursachen Blutgerinnsel oder verkalkte Gefäße einen Schlaganfall.
Risikofaktoren: Rauchen, Alkoholgenuss, Bewegungsmangel
Begünstigt werden die Durchblutungsstörungen im Gehirn durch eine ungesunde Lebensweise. Darauf weist die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml angesichts der neuen Zahlen hin. Wer raucht, viel Alkohol trinkt, sich wenig bewegt und Übergewicht hat, ist besonders gefährdet.
Bei Menschen, die einen Schlaganfall erleiden, kommt es auf rasche Hilfe an, um langfristige Schäden möglichst gering zu halten. Das Gesundheitsministerium rät daher, bei plötzlich auftretenden Lähmungen oder Sehstörungen schnell den Notarzt zu verständigen.