Während der groß angelegten Übung zwischen 20 und 23 Uhr ist der Schienenverkehr auf der Waldbahnstrecke zwischen Deggendorf und Gotteszell gesperrt. Die Länderbahn setzt Ersatzbusse ein.
40 Verletzte aus unwegsamen Gelände retten
Bei der Übung wird simuliert, dass ein Triebwagen der Waldbahn mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum, der über den Schienen liegt, prallt. Dabei werden gut 40 Menschen teils schwer verletzt und müssen in unwegsamen Gelände gerettet werden. Insgesamt werden mehr als 200 Retter im Einsatz sein.
Die Einsatzkräfte stünden dabei vor der besonderen Herausforderung, dass die Schienen in diesem Streckenabschnitt durch dichten Wald in steilem Gelände führen, so Kreisbrandinspektor Bernhard Süss zum BR. Dementsprechend müssten die "Verletzten" mit speziellen Schienenwagen abtransportiert werden. Außerdem müssen die Helfer(innen) eine Strecke von rund 600 Metern komplett ausleuchten.
Rettungsübung über eineinhalb Jahre vorbereitet
Die Vorbereitungen für die groß angelegte Übung dauerten rund eineinhalb Jahre, so Süss. Ihm sei nicht bekannt, dass in der Region je ein solches Szenario in derart großer Form geübt wurde. (Autor: Christian Riedl)