Der sechsstreifige Ausbau der A3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof ist nach sechs Jahren Bauzeit fertiggestellt. Das hat die Autobahn GmbH des Bundes mitgeteilt. Seit Sonntagabend rollt der Verkehr in diesem Bereich erstmals durchgehend auf dem neuen Lärmschutzbelag.
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Die eigentliche Verbreiterung der A3 im Raum Regensburg von vier auf sechs Fahrstreifen war bereits im Dezember 2023 abgeschlossen. An vier Wochenenden im Herbst dieses Jahres musste jedoch noch der endgültige Flüster-Asphalt aufgebracht werden.
A3 wurde im laufenden Betrieb ausgebaut
Die Autobahn ist seit Februar 2018 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof auf einer Länge von knapp 15 Kilometern erweitert worden. Hierfür mussten insgesamt 16 Brücken neu gebaut werden, darunter die knapp 200 Meter lange Brücke über 23 Gleise der Deutschen Bahn in Regensburg-Burgweinting. Auch ohne die Erweiterung hätte dieser Autobahnabschnitt grundhaft erneuert werden müssen, wie es heißt.
Insgesamt kostete das Projekt 290 Millionen Euro. Die A3 wurde im laufenden Betrieb etappenweise ausgebaut – Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer brauchten oft viel Geduld.
Zweitlängste Autobahn Deutschlands
Die A3 ist eine der wichtigsten deutschen Autobahnen und nach der A7 die zweitlängste Autobahn Deutschlands. Sie verknüpft das Rhein-Main-Gebiet mit Österreich und Südosteuropa.
Außerdem ist die A3 eine bedeutende Lebensader Regensburgs, so ein Sprecher der Autobahn GmbH: Handel und Gewerbe, Industriebetriebe, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen befinden sich an der Autobahn. Im Jahr 2010 zählte man im Abschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Regensburg-Universität durchschnittlich 67.000 Fahrzeuge pro Tag. Laut einer Verkehrsprognose wird diese Zahl bis 2039 auf 82.000 Fahrzeuge steigen.
Vor diesem Hintergrund wurde der sechsstreifige Ausbau der A3 im Jahr 2016 in den Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen worden – als "vordringlicher Bedarf Engpassbeseitigung".
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