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BR24/21 Schlagzeilen: Das ist passiert

BR24/21 Schlagzeilen: Das ist passiert

Sieben Jahre Haft für OEZ Waffenhändler +++ Union für Kontingentlösung beim Familiennachzug +++ Bistum Regensburg zahlt 178.000 Euro an Opfer +++ Illegale Einreisen nach Bayern deutlich zurückgegangen +++ Boris Johnson will Brücke über Ärmelkanal

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Der Mann, der dem Todesschützen vom Olympia-Einkaufszentrum Tatwaffe und Munition verkauft hat, muss für sieben Jahre hinter Gitter. Das Münchner Landgericht sprach ihn der fahrlässigen Tötung in neun Fällen, der Körperverletzung und der Verstöße gegen das Waffengesetz für schuldig. Damit folgte das Gericht weitgehend der Forderung der Staatsanwaltschaft. Diese hatte eine Haftstrafe von sieben Jahren und zwei Monaten gefordert. Nach dem Schuldspruch gegen den Verkäufer der Waffe für das Attentat am Olympia-Einkaufszentrum hat einer der Nebenkläger angekündigt, das Urteil überprüfen zu lassen. Wir wollen weiter eine Verurteilung wegen Beihilfe zum Mord, sagte ein Anwalt dem Bayerischen Rundfunk.

Bundesinnenminister de Maizière hat im Bundestag dafür geworben, den Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus per Kontingent zu regeln. Ab Sommer solle es erlaubt sein, dass pro Monat maximal 1.000 Menschen per Familiennachzug nach Deutschland kommen. Den Nachzug komplett zu verbieten, sei aus humanitären Gründen nicht zumutbar, sagte de Maizière. 

Das Bistum Regensburg hat im vergangenen Jahr 178.000 Euro als Anerkennung an Opfer körperlicher Gewalt in kirchlichen Institutionen gezahlt. Die meisten der anerkannten Fälle stammen aus den 60er- und 70er-Jahren.

Im vergangenen Jahr hat die Bundespolizei in Bayern im Vergleich zu 2016 weitaus weniger unerlaubte Einreisen festgestellt als im Vorjahr. 2017 sind etwa 19.370 Menschen über Österreich und Tschechien illegal nach Bayern eingereist oder haben versucht, über die zwei Nachbarstaaten unerlaubt in den Freistaat zu kommen. Das teilte die Bundespolizeidirektion München am Freitag mit. Für 2016 lag diese Zahl noch bei etwa 126.900.

Der britische Außenminister Boris Johnson will eine Brücke über den Ärmelkanal bauen lassen. Gegenüber Medien hat Johnson gesagt, dass "gute Verbindungen" zwischen Frankreich und Großbritannien wichtig seien. Die Reaktionen darauf sind verhalten.