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Montag, 25. Juni: Das bringt der Tag

Diskussion über Asylpolitik geht weiter +++ EU-Minister beraten über Verteidigungsunion +++ Urteil in Prozess um Prostituierten-Morde erwartet +++ Iran hofft gegen Ronaldo auf WM-Achtelfinale

Nach dem EU-Sondertreffen zur Flüchtlingspolitik ist zu erwarten, dass die Diskussion über die Asylpolitik in der Union heute weitergeht. Das Treffen in Brüssel hatte am Sonntag keine handfesten Ergebnisse gebracht. Sie habe viel guten Willen bemerkt, sagte die CDU-Chefin. Man werde bis zum EU-Gipfel am Donnerstag "aber natürlich auch danach" an Lösungen arbeiten. 

Die Außen- und Verteidigungsminister der EU-Staaten wollen in Luxemburg über weitere Schritte zum Aufbau einer europäischen Sicherheits- und Verteidigungsunion beraten. Geplant ist, ein Regelwerk für Projekte der neuen Militärkooperation (Pesco) zu beschließen. Zudem soll unter anderem über die Vorschläge für einen milliardenschweren EU-Verteidigungsfonds und die Anpassung europäischer Verkehrswege an militärische Bedürfnisse diskutiert werden.

Im Prozess um die Morde an zwei Prostituierten in Nürnberg soll das Urteil gesprochen werden. Die Staatsanwaltschaft wirft einem 22-Jährigen vor, Ende Mai 2017 eine 22 Jahre alte Sexarbeiterin erdrosselt zu haben. Knapp zwei Wochen später soll er eine 44 Jahre alte Prostituierte auf die gleiche Weise ermordet haben. Beim Prozessauftakt vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth hatte der Angeklagte gestanden, die zwei Frauen getötet zu haben.

Im Duell mit Europameister Portugal hofft der Iran auf den ersten Achtelfinal-Einzug seiner WM-Geschichte. Der Außenseiter trifft in Saransk auf die Auswahl um Weltfußballer Cristiano Ronaldo und würde mit einem Sieg die K.o.-Runde bei der Weltmeisterschaft in Russland erreichen. Im Parallelspiel der Gruppe B treffen in Kaliningrad Spanien und die bereits ausgeschiedenen Marokkaner aufeinander. Portugal und Spanien reichen jeweils Unentschieden für das Weiterkommen.