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Trump will Flüchtlingen aus elf Ländern Einreise erschweren

Die US-Regierung will Flüchtlingen aus elf Ländern die Einreise in die USA vorübergehend erschweren. Anträge von Menschen aus den wohl zumeist afrikanischen und nahöstlichen Ländern würden drei Monate lang nicht bearbeitet, so Regierungsvertreter.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Diese Zeit der Nichtbearbeitung solle genutzt werden, um zu überprüfen, ob weitere Sicherheitsmaßnahmen im Zuge der Einreiseverfahren für Menschen aus den betroffenen Ländern ergriffen werden müssten.

Während der drei Monate könnten Flüchtlinge aus den betroffenen Ländern auf Basis von Einzelfallprüfungen in die USA gelangen, wenn es die nationale Sicherheit der USA erfordere und die Flüchtlinge keine Gefahr darstellten. Welche Länder betroffen sind, wollten Regierungsmitarbeiter nicht sagen. Flüchtlingsorganisationen zufolge fallen darunter Ägypten, Iran, Irak, Libyen, Mali, Nordkorea, Somalia, Südsudan, Sudan, Syrien und Jemen. 

Flüchtlinge aus anderen Ländern könnten dagegen wieder mit der Bearbeitung ihrer Anträge rechnen, hieß es. Ein von Trump angeordnetes 120-Tage-Einreiseverbot für Flüchtlinge war gestern ausgelaufen.