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Konflikt in Syrien

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Mindestens 32 Tote bei Selbstmordanschlägen in Syrien

Bei Selbstmordanschlägen in einer von der syrischen Regierung kontrollierten Stadt sind nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens 32 Menschen getötet worden. Syrische Staatsmedien im Süden des Landes berichten von 27 Toten.

Allein in der südsyrischen Stadt as-Suwaida hätten sich drei Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die amtliche Nachrichtenagentur Sana berichtete, ein Attentäter habe sich in einem Markt in die Luft gesprengt. Dabei habe es Opfer gegeben, hieß es, ohne dass die Agentur genauere Angaben machte. Die Sicherheitskräfte verfolgten mindestens zwei weitere Attentäter. Diese hätten sich selbst und ihre Verfolger getötet. In der gleichnamigen, von der Regierung in Damaskus kontrollierten Provinz habe es in Dörfern nördlich und östlich der Stadt as-Suwaida weitere Selbstmordanschläge gegeben.

Zahl der Opfer nur schwer zu überprüfen

Die Zahl der verletzten gab der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP an. 

Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle steht den bewaffneten Regierungsgegnern nahe. Ihre von Aktivisten in Syrien stammenden Angaben können nur schwer überprüft werden.