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Bedford-Strohm: Nach Jamaika-Aus geht es um Zukunft des Landes

Bedford-Strohm: Nach Jamaika-Aus geht es um Zukunft des Landes

Nach dem Jamaika-Aus appelliert der Bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm an die Politiker, die Interessen des Landes und der Bürger nicht aus dem Blick zu verlieren. Bayernweit begehen evangelische Christen den Buß- und Bettag.

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Wie geht es nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlung weiter? Das ist eine Frage, die den bayerischen Landesbischof umtreibt. In der Münchner St.-Matthäus-Kirche fand er deutliche Worte.

Ich appelliere an alle Menschen, die jetzt politische Verantwortung tragen, die eigenen persönlichen Interessen hintanzustellen und das Interesse des Landes, das Interesse der Bürgerinnen und Bürger, durch die sie gewählt sind, an die erste Stelle zu stellen." Heinrich Bedford-Strohm, bayerischer Landesbischof

Appell: Parteipolitik nicht an erste Stelle stellen!

Der Buß- und Bettag sei ein Tag des Nachdenkens und Innehaltens, sagte der Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland. Und das sei für die politische Kultur in Deutschland dringend notwendig – gerade jetzt.

Bedford-Strohm warnte die Politiker davor, Parteipolitik an erste Stelle zu stellen. Vielmehr müssten die politischen Entscheidungsträger alles dafür tun, eine funktionsfähige Regierung hinzubekommen, sagte der Landesbischof.