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Julia Klöckner

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CDU-Vizechefin Klöckner gegen "Halbabsprachen" mit SPD

CDU-Vizechefin Klöckner gegen "Halbabsprachen" mit SPD

Der Vorschlag der SPD-Linken, mit der Union nur eine sogenannte "Kooperations-Koalition" ("KoKo") anzustreben, stößt in der CDU auf Ablehnung. Die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner sagte, sie halte nichts von solchen "Halbabsprachen".

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"Wir können nicht die Hand reichen für ein bisschen Absprache, für ein bisschen Tolerierung, für ganz großes Rosinenpicken der SPD, die sich nicht richtig traut", kritisierte die rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die SPD müsse sich entscheiden:

"Entweder man will regieren oder man will nicht." Julia Klöckner, CDU-Vizevorsitzende

Die CDU wolle eine stabile Regierung.

Gefährliches Kooperationsmodell

Auch der designierte sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sieht eine Zusammenarbeit in Farm einer "KoKo" als "gefährlich" an. "Die SPD hat sehr viel Vertrauen verspielt und sollte jetzt wieder zu Seriosität zurückkommen", sagte Kretschmer im Deutschlandfunk. 

SPD hält sich alle Optionen offen

Die Sozialdemokraten haben sich vor den ersten Gesprächen der Partei- und Fraktionsspitzen von SPD, CDU und CSU am Mittwochabend alle Optionen offengehalten. Neben einer großen Koalition und der Duldung einer Minderheitsregierung gibt es auch das Modell einer Kooperationskoalition. Dabei sollten nur einige große Projekte festgelegt werden und über den Rest der Themen frei im Bundestag abgestimmt werden, hatte der Parteilinke Matthias Miersch vorgeschlagen.