"Wir können nicht die Hand reichen für ein bisschen Absprache, für ein bisschen Tolerierung, für ganz großes Rosinenpicken der SPD, die sich nicht richtig traut", kritisierte die rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die SPD müsse sich entscheiden:
"Entweder man will regieren oder man will nicht." Julia Klöckner, CDU-Vizevorsitzende
Die CDU wolle eine stabile Regierung.
Gefährliches Kooperationsmodell
Auch der designierte sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sieht eine Zusammenarbeit in Farm einer "KoKo" als "gefährlich" an. "Die SPD hat sehr viel Vertrauen verspielt und sollte jetzt wieder zu Seriosität zurückkommen", sagte Kretschmer im Deutschlandfunk.
SPD hält sich alle Optionen offen
Die Sozialdemokraten haben sich vor den ersten Gesprächen der Partei- und Fraktionsspitzen von SPD, CDU und CSU am Mittwochabend alle Optionen offengehalten. Neben einer großen Koalition und der Duldung einer Minderheitsregierung gibt es auch das Modell einer Kooperationskoalition. Dabei sollten nur einige große Projekte festgelegt werden und über den Rest der Themen frei im Bundestag abgestimmt werden, hatte der Parteilinke Matthias Miersch vorgeschlagen.