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Fundstelle der Bombe in Frankfurt

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Bombe in Frankfurt: Zehntausende müssen Wohnungen verlassen

Bombe in Frankfurt: Zehntausende müssen Wohnungen verlassen

Rund 70.000 Frankfurter müssen wohl am Sonntag ihre Wohnungen verlassen. Grund ist die Entschärfung einer Weltkriegsbombe, die mitten im Stadtgebiet entdeckt wurde. Es ist eine der größten Evakuierungen der Nachkriegsgeschichte. Von Margit Ehrlich

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Bauarbeiten im Frankfurter Westend gefunden worden. Nach Angaben der Polizei muss ein Gebiet im Umkreis von 1,5 Kilometern um die Bombe geräumt werden. Unter anderem muss auch das Frankfurter Polizeipräsidium evakuiert werden.

Auswirkungen auf Luftverkehr noch unklar

Es handle sich um eine 1,8 Tonnen schwere Sprengbombe vom Typ HC-4000, die im Zweiten Weltkrieg von britischen Bombern abgeworfen worden war, aber nicht gezündet hatte, teilte die Polizei mit. Laut "Bild"-Zeitung enthält sie rund 1.400 Kilogramm Sprengstoff. Ob die Bombenentschärfung auch Auswirkungen auf den Luftverkehr über Frankfurt hat, ist nach Angaben der Deutschen Flugsicherung in Langen noch unklar.

Bisher größte Evakuierung in Augsburg

Als bisher größte Evakuierung der Nachkriegszeit gilt eine Bombenentschärfung Ende 2016. Damals mussten in Augsburg rund 54.000 menschen aus ihren Wohnungen. Im Mai dieses Jahres wurden in Hannover 50.000 Anwohner in Sicherheit gebracht, weil eine Weltkriegsbombe unschädlich gemacht werden musste.