Gedenken an die Opfer nach Gewalttat in Norwegen
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Gedenken an die Opfer nach Gewalttat in Norwegen

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Gewalttat in Norwegen: Deutsche Frau unter den Opfern

Gewalttat in Norwegen: Deutsche Frau unter den Opfern

Im norwegischen Kongsberg tötete ein Attentäter mit Pfeil und Bogen fünf Menschen. Nun hat das Auswärtige Amt bestätigt, dass eine Deutsche unter den Opfern ist. Die Ermittler zweifeln inzwischen daran, dass es einen islamistischen Hintergrund gibt.

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Beim Bogenschützen-Attentat im norwegischen Kongsberg ist auch eine Frau aus Deutschland getötet worden. "Wir müssen leider bestätigen, dass unter den Opfern eine seit längerem in Norwegen lebende deutsche Staatsangehörige ist", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin.

Norwegischen Medien zufolge handelt es sich um eine 52-Jährige, die in Hannover geboren wurde. Die anderen vier Opfer, drei Frauen und ein Mann, sind zwischen 56 und 78 Jahre alt.

Zweifel an islamistischem Motiv

Ein 37-jähriger Däne hat eingeräumt, am Mittwochabend in der Innenstadt von Kongsberg fünf Menschen getötet und drei weitere verletzt zu haben. Der Mann hatte mit Pfeil und Bogen auf zahlreiche Menschen geschossen.

Die norwegische Polizei hat inzwischen Zweifel an der Ernsthaftigkeit des islamischen Glaubens des Attentäters. Der Polizeibeamte Per Thomas Omholt sagte auf einer Pressekonferenz, dass neuere Erkenntnisse den selbsterklärten Übertritt des Verdächtigen Espen Andersen B. immer "weniger glaubwürdig" erscheinen ließen. Der 37-Jährige habe sich "nicht an die in dieser Kultur und Religion üblichen Traditionen" gehalten.

Attentäter womöglich psychisch krank

"Alles deutet darauf hin, dass er seine Opfer willkürlich auswählte" und allein handelte, sagte Omholt weiter. Nach Angaben der Polizei hatte er "ein paar Tage" vorher über seinen Anschlag nachgedacht.

Statt der These eines islamistischen Terroranschlags nährten die bisherigen Ermittlungen die Zweifel an der geistigen Gesundheit des Verdächtigen. Am Freitag ordnete ein Gericht Untersuchungshaft in einer medizinischen Einrichtung an. Die Verletzten wurden mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen.

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