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Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt im Wahlkampf

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Grüne kritisieren "Drehhofer"

Grüne kritisieren "Drehhofer"

Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat mit seinen gestrigen Aussagen zur Flüchtlingsobergrenze einmal mehr für Aufregung gesorgt. Die Grünen werfen ihm vor, bewusst einen Zickzackkurs zu fahren.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

"Seehofer bleibt sich treu: Bei ihm weiß der Wähler nicht, woran er ist und wofür er und seine Partei noch stehen", kritisierte Grünen-Chef Cem Özdemir in der "Rheinischen Post". Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt schrieb auf Twitter süffisant: "Na, wohin will er denn nun? #Drehhofer". Die Position der Grünen dagegen sei fix.


"Für uns bleibt richtig: Es gibt mit uns keine Quote für Flüchtlinge." Cem Özdemir


Die Obergrenze sei verfassungswidrig, pflichtete Göring-Eckardt bei.


"Egal, ob Horst Seehofer sie fordert oder nicht: Sie wird nicht kommen." Katrin Göring-Eckardt


Seehofer hatte gestern im ARD-Sommerinterview erklärt, er sei zufrieden mit dem Kurs der Bundesregierung. Es gebe deutlich weniger Flüchtlinge als zu dem Zeitpunkt, als er eine Obergrenze gefordert habe. Daraus schlossen viele, Seehofer sei von der Forderung nach einer Obergrenze abgerückt. Das dementierte die CSU.