Ein Sprecher der israelischen Armee sagte dazu lediglich, das weitere Vorgehen der Armee hänge von der Lage vor Ort ab. Zuvor war der Konflikt zwischen Israel und der Hamas nach monatelangen Spannungen eskaliert. Als Reaktion auf Raketen- und Granatenangriffe aus dem Gazastreifen startete die israelische Armee die schwerste Offensive in dem Palästinensergebiet seit dem Gaza-Krieg 2014.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte, Israel werde "die Stärke unserer Angriffe wenn nötig erhöhen". Ein Vertreter der israelischen Luftwaffe sagte, sein Land sei "auf alle Szenarien vorbereitet".
Die israelische Armee warf der Hamas und anderen Gruppen vor, etwa hundert Raketen und Mörsergranaten auf Israel abgeschossen zu haben. Ein Teil der Geschosse wurde demnach von der israelischen Luftabwehr abgefangen. Im südisraelischen Sderot in der Nähe des Gazastreifens wurden drei Israelis verletzt, als eine Rakete aus dem Gazastreifen in einem Hausdach einschlug.
Hamas: Beschuss Antwort auf israelische Luftangriffe
Hamas-Sprecher Fausi Barhum räumte ein, dass seine Organisation für den Beschuss gegen Israel verantwortlich sei, sagte aber, dass es sich dabei um die Antwort auf die israelischen Luftangriffe handele. Barhum erklärte, die Hamas hätte nun aber ein "ägyptisches Angebot" angenommen, "zu einer Feuerpause zurückzukehren, um diese Eskalation zu stoppen".