Im Mittelmeer haben Seenotretter bei verschiedenen Einsätzen mehrere hunderte Migranten an Bord ihrer Schiffe geholt.
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Im Mittelmeer haben Seenotretter bei verschiedenen Einsätzen mehrere hundert Migranten an Bord ihrer Schiffe geholt.

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Hilfsorganisationen retten hunderte Bootsflüchtlinge

Hilfsorganisationen retten hunderte Bootsflüchtlinge

Im Mittelmeer haben verschiedene Seenotretter mehrere hundert Migranten an Bord ihrer Schiffe geholt. Einige von ihnen waren bewusstlos. Die italienische Regierung wies den Schiffen zum Teil weit entfernte Häfen zu, hieß es.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Deutsche Hilfsorganisationen haben im Mittelmeer an die 200 Migranten gerettet. "Sea-Watch" steuerte mit 72 Menschen auf dem Rettungsboot "Aurora" die süditalienische Insel Lampedusa an. Dort seien die Geretteten mittlerweile an Land gegangen, hieß es.

Zunächst bekam die "Aurora" einen Hafen im Nordwesten Siziliens zugewiesen. Als "Sea-Watch" wegen knapp werdenden Treibstoffs Alarm schlug, durfte das Schiff das näher gelegene Lampedusa ansteuern.

"Sea Eye" rettet 114 Menschen - vier davon bewusstlos

"Sea-Eye", eine weitere deutsche Hilfsorganisation, rettete innerhalb von 72 Stunden 114 Menschen, die auf Kunststoffbooten zwischen Malta und Kreta unterwegs waren. Den Angaben zufolge waren vier Migranten bewusstlos, als sie gefunden wurden. Sie seien auf dem Rettungsschiff versorgt und stabilisiert worden. Zunächst war unklar, welchen Hafen die Behörden dem Schiff zuweisen würden.

"Open Arms" muss weit entfernten Hafen ansteuern

Derweil erreichte das Schiff der spanischen Organisation "Open Arms" nach Rettungsaktionen im Mittelmeer mit 195 Migranten an Bord einen Hafen in der Toskana. Die Helfer beklagten, die insgesamt viertägige Fahrt dorthin bedeute unnötiges Leid für die Geretteten. Außerdem könne das Schiff in dieser Zeit keine weiteren Rettungsaktionen unternehmen.

Die zivilen Seenotretter sind der Rechtsregierung von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ein Dorn im Auge. Immer wieder werden ihnen weit von der Such- und Rettungszone entfernte Häfen zugewiesen.

Mit Informationen von dpa und epd

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