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Hubertus Heil: "Kein automatischer Weg zu Großer Koalition"

Drei Wochen nach der Schlappe bei der Bundestagswahl geht die SPD in Niedersachsen als Sieger vom Platz. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil schreibt den Wahlsieg vor allem Ministerpräsident Stephan Weil zu.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Bei der Landtagswahl in Niedersachsen haben die Sozialdemokraten – zum ersten Mal in diesem Jahr – einen Sieg eingefahren. Und das, obwohl ihr Ministerpräsident Stefan Weil noch im Sommer weit hinter seinem CDU-Herausforderer Althusmann lag. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil hat den Wahlsieg der SPD vor allem Ministerpräsident Stephan Weil zugeschrieben. Im Interview mit der Bayern 2-radioWelt sagte er, von dem Wahlerfolg könne auch die Bundespartei eine ganze Menge lernen.

"Niedersachsen steht wirtschaftlich stark da, stärker denn je. Der Ministerpräsident hat ein hohes Ansehen. Ihm wird Wirtschaftskompetenz und soziale Kompetenz zugetraut."

Nach Ansicht von Heil führe das Wahlergebnis in Niedersachsen aber nicht automatisch zu einer Landesregierung mit der CDU. Es habe im Wahlkampf eine starke Konfrontation zwischen SPD und CDU gegeben:

"Diese Alternativen waren klar. Deshalb ist jetzt kein automatischer Weg zu einer Großen Koalition da. Wir werden mit allen demokratischen Parteien in Niedersachsen sprechen!"